Pint of Science erweckt grundlegende wissenschaftliche Fragen in Kölner Kneipen zum Leben

Pint of Science, eine jährliche Veranstaltungsreihe der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Köln, begann dieses Jahr am Abend des 13. Mai in der Lost Level Bar mit Vorträgen von Wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen. Diese Vorträge wurden speziell auf das Publikum zugeschnitten und von Diskussionen begleitet, die durch Fragen aus dem Publikum angeregt wurden. Die Veranstaltung wurde an den darauf folgenden zwei Abenden in zwei weiteren Bars fortgesetzt und brachte somit mehr als 200 Wissenschaftsbegeisterte mit lokalen Wissenschaftlern in Kontakt.

 © Tanio Calabrese, CECAD. © Katharina Link, MPI Age

Der Satz „Gute Frage! Ich weiß es nicht!“ war häufig als Antwort auf Fragen aus dem Publikum zu hören. Die Wissenschaftler genossen die Gelegenheit sich im Rahmen von Pint of Science von den Details ihrer Forschung zu lösen und zu versuchen die Grundlagen allgemein verständlich darzustellen. Auch die Relevanz ihrer Forschung und deren Einordnung in das Gesamtbild der Gesellschaft waren sehr gefragt.

Bei der Abschlussveranstaltung stand Ananya Singh, Doktorand an der RWTH Aachen und assoziiertes Mitglied von ML4Q, auf der Bühne. In seinem Vortrag „The dance of drunk and sober graphene“ erläuterte er die Elektronenmoden in Graphen vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen als professioneller Hip-Hop- und Street-Tänzer.

ML4Q war auch durch einen zweiten Redner vertreten, Prof. Sebastian Hofferberth von der Universität Bonn. Er brachte ein Oszilloskop mit auf die Bühne, um die Natur der Quantenmechanik anhand eines Einzelphotonen-Interferenz-Experiments zu erklären. Obwohl die Quantenmechanik für das heutige Weltverständnis der Physiker von zentraler Bedeutung ist, bleibt sie nicht intuitiv und schwierig zu verstehen.

Pint of Science ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich der Veranstaltung von Events widmet, die eine Brücke zwischen lokalen Forschern und der Öffentlichkeit schlagen. In lokalen Kneipen, Bars, Cafés und öffentlichen Räumen fördert die Organisation ein einzigartiges Umfeld, in welchem Forscher ihre Erkenntnisse mit der Allgemeinheit teilen und diskutieren können. Die diesjährigen Veranstaltungen, die vom 13. bis 15. Mai stattfanden, erstreckten sich über 25 verschiedene Länder und mehr als 500 Städte, darunter auch Köln. Die Veranstaltung in Köln wurde gemeinsam von Doktoranden und Public Outreach Managern der Max-Planck-Institute für Biologie des Alterns, Stoffwechselforschung und Pflanzenzüchtungsforschung in Köln sowie den beiden Exzellenzclustern der Universität zu Köln, CECAD und ML4Q, organisiert.

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