Midel Photonics erhält Seed-Finanzierung in Millionenhöhe
Von der Forschung in die Anwendung: Das Bonner Start-up Midel Photonics hat eine neuartige Lösung zur Laserstrahlformung entwickelt, basierend auf der Forschung im Exzellenzcluster ML4Q der Universität Bonn. Nun erhält das Start-up eine Million Euro Seed-Finanzierung.
Laserstrahlen gezielt zu formen, ist für viele Bearbeitungsschritte in der Industrie wie beispielsweise für die Herstellung von Smartphones und Elektroautos von großer Bedeutung. Herkömmliche Methoden, die die von Haus aus runde Strahlform von Lasern nutzen, stoßen inzwischen an ihre Grenzen: Sie sind für bestimmte Anwendungen, wie das Schneiden von Metall ungeeignet. Das Spin-Off der Universität Bonn Midel Photonics löst dieses Problem mit einer neuartigen Technologie zur Laserstrahlformung. Sie besteht aus speziellen Spiegeln, die die Laser in die gewünschte Form bringen. Die Technologie basiert auf Forschungen, die am Exzellenzcluster ML4Q der Universität Bonn durchgeführt wurden. Nun konnte das junge Unternehmen seine Seed-Finanzierungsrunde mit einer Million Euro abschließen. Zu den Investoren gehören der High-Tech Gründerfonds (HTGF) sowie die renommierten Industrieexperten Thomas Merk und Dr. Markus Dilger.
Auf ihren Weg zum eigenen Unternehmen wurden die vier Gründer David Dung, Frederik Wolf, Christian Wahl, Christopher Grossert unter anderem von der Gründungsberatung des Transfer Centers enaCom an der Universität Bonn begleitet. „Wir freuen uns sehr über den Erfolg von Midel Photonics“, sagt Sandra Speer, Leiterin von enaCom. „Das zeigt einmal mehr, wie innovative Forschung an der Universität Bonn einen schnellen Weg in die Anwendung findet.“ Das betont auch David Dung von Midel Photonics: „Der Weg aus der Grundlagenforschung in die unternehmerische Tätigkeit ist nicht immer leicht. Aber gerade die Unterstützung von Seiten der Universität und dem Transfer Center zu Beginn unserer Reise hat uns sehr geholfen. Und jetzt können wir mit der neuen Finanzierung die nächsten große Schritte angehen.“
Mit dem Kapital werden die Gründer ihre innovative Technologie zur Strahlformung breiter am Markt positionieren und ihr Anwendungsportfolio erweitern. Unterstützt wurden die Gründer neben dem Transfer Center enaCom der Universität Bonn durch eine EXIST Forschungstransfer-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK, die NRW.BANK, das High-Tech.NRW Netzwerk und das Incubation Programm der RWTH Aachen.
Der Weg aus der Grundlagenforschung in die unternehmerische Tätigkeit ist nicht immer leicht. Aber gerade die Unterstützung von Seiten der Universität und dem Transfer Center zu Beginn unserer Reise hat uns sehr geholfen. Und jetzt können wir mit der neuen Finanzierung die nächsten große Schritte angehen.
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