Heimspiel in Lauffen am Neckar überrascht mit überwältigendem Publikumsinteresse
Drei herausragende Physikprofessoren, allesamt in Lauffen am Neckar zur Schule gegangen, kehrten begeistert zurück in ihre Heimatstadt, um beim Event “Heimspiel Wissenschaft – Physik made in Lauffen” ein breites Interesse zu wecken.
Dieses fesselnde Heimspiel versammelte die drei erfolgreichen Physikprofessoren, die einst gemeinsam die Schulbank in Lauffen drückten. In einer beeindruckenden Präsentation aus nur 20 Bildern, jeweils für knapp 20 Sekunden, entführten die Physik-Enthusiasten das Publikum in der Stadthalle auf eine spektakuläre Reise. Dabei erzählten sie von ihrer akademischen Laufbahn in der Welt der Physik.
Die Forschungsfelder der Professoren sind so vielseitig wie beeindruckend. Kurzvorträge gewährten Einblicke in die faszinierenden Eigenschaften von Quantenmaterialien durch Prof. Reinhold Egger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, aktuelle Entwicklungen im Bau und der Nutzung erster Quantencomputer durch Prof. Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes und dem Forschungszentrum Jülich, sowie biophysikalische Untersuchungen einzelner Moleküle und deren Bedeutung für das Verständnis der Entstehung von zellulärem Leben durch Prof. Petra Schwille vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried.
Im Anschluss moderierte Wolfgang Hess, ehemaliger Chefredakteur von “Bild der Wissenschaft” bis 2016 und Initiator der Wissenschaftstalk-Serie “Lauffen will es wissen!”, eine Podiumsdiskussion mit den drei Absolventen des Hölderlin-Gymnasiums.
Bürgermeisterin Sarina Pfründer freute sich über die Anfrage, dass Lauffen Gastgeber für das Event “Heimspiel Wissenschaft” sein durfte.
„Es fügt sich hervorragend in die Wissenschafts-Reihe ‘Lauffen will es wissen’, die wir viele Jahre gemeinsam mit Herrn Hess veranstaltet haben. Diese war stets von großem Erfolg geprägt.“
Mit Wolfgang Hess als erfahrenem Moderator und ehemaligem Chefredakteur von “Bild der Wissenschaft” wurde ein passender Gesprächsleiter gefunden. Zusammen mit etwa 200 Bürgerinnen und Bürgern begab er sich nach den inspirierenden Vorträgen der HöGy-Ehemaligen auf eine Reise zurück in ihre Schulzeit. Dabei erinnerten sie sich an die Anfänge ihrer Leidenschaft für die Fächer Mathe und Physik. Die Podiumsdiskussion brachte nicht nur weitere Anekdoten aus dem heutigen Wissenschaftsalltag der Professoren, sondern auch Einschätzungen zur Nachwuchssituation sowie Geschichten über die größten Hürden, aber vor allem Erfolgsmomente in ihrer Forschungskarriere. Zum Abschluss vertiefte das bunt gemischte Publikum, darunter viele junge Physik-Fans, seine Eindrücke von der akademischen Welt der Physik in einer Fragerunde, die beim gemeinsamen Empfang weiter fortgesetzt werden konnte.
Mit im Publikum waren Schüler:innen und Lehrer:innen des Hölderlin-Gymnasiums, die die HöGy-Ehemaligen am nächsten Tag (15. Dezember) in der Schule besucht haben. Den Besuch in der Heimat rundete damit ein spannender Vormittag mit den aktuellen Physik-Leistungskursen ab, bei dem die Ehemaligen nicht nur über ihre Forschungsthemen gesprochen, sondern kleine Unterrichtseinheiten vorgetragen haben.
Die gesamte Veranstaltung stand unter einem Motto: Physik macht Spaß! Und Wissenschaft erst recht!