Von Hölzchen auf Stöckchen: Oberstufenschüler:innen diskutieren in der JuniorUni über Quantencomputing und Erkenntnistheorie
In zwei Vorlesungen wurden zwölf Schülerinnen und Schüler der Oberstufe kurz vor den Schulferien im Fachbereich Physik der Universität zu Köln in die Welt des Quantencomputings eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler nahmen an einer Einführung in die Quanteninformation und die enormen technischen Möglichkeiten teil, die sie im Bereich der Informationsverarbeitung bietet.
In der ersten Vorlesung führte Rochus Klesse in die mathematischen Grundlagen der Quanteninformation ein und ebnete den Weg für die Diskussion einiger grundlegender Algorithmen und der Revolution in der Kryptographie, die das Quantencomputing mit sich bringt. Die Veranstaltung entfachte eine Diskussion über das Wesen der Quanteninformation und was dieses für erkenntnistheoretische Implikationen hat. Fabian Hoepfner, ein Teilnehmer, berichtete: “Als angehender theoretischer Physiker war es wirklich unterhaltsam, darüber zu diskutieren, ob Quantencomputer sinnvoll sind”.
Als angehender theoretischer Physiker war es wirklich unterhaltsam, darüber zu diskutieren, ob Quantencomputer sinnvoll sind.
Hoepfner schätzte den weiteren Rahmen der Veranstaltung und sagte: “Ich bin froh, dass ich dabei war, weil ich auch etwas über Experimentalphysik erfahren habe”. In der zweiten Sitzung stellte Jakob Schluck die Herausforderungen vor, die Experimentatoren bei der Realisierung eines funktionierenden Quantencomputers bewältigen müssen. Die Teilnehmer konnten auch die Labore des zweiten Physikalischen Instituts besichtigen.
Die JuniorUni dient als Plattform, die es jungen Menschen ermöglicht, ihre Interessen auf fachlicher Ebene zu verfolgen. Durch das Engagement von Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter auch ML4Q-Wissenschaftler:innen, bietet die JuniorUni den Schüler:innen diese Erfahrungen kostenlos an.