Quantentechnologie erstmals bei Nacht der Technik in Köln vertreten
Dieses Jahr präsentierte die Nacht der Technik in Köln in ihrem vielfältigen Programm zum ersten Mal die Forschung an Quantencomputern. In der Nacht zum 21. Juni erwachte das Foyer und die Flure des Zweiten Physikalischen Institutes der Universität zu Köln zum Leben. Dutzende von Besuchern aller Altersgruppen besuchten im Rahmen ihres nächtlichen Rundgangs verschiedene Laborführungen und Vorträge.
Die erste Führung unter der Leitung von Oliver Berunig brachte die Besucher in den Reinraum für die Materialherstellung. Dort wurde die Forschung zur Schaffung topologischer Materie – einer vielversprechenden Plattform für Quantencomputer – vorgestellt. In der zweiten Führung ging Alina Henriette Rupp mit den Besuchern in das Labor für Quantenelektronik, welches mit „Kölns kompliziertestem Kühlschrank“ den Elektronentransport in exotischen Quantenmaterialien erforscht. Die Forscher arbeiten hier an der Aufdeckung von Materialeigenschaften, um Prototypen für innovative Quanten-Bauelemente vorzuschlagen.
Die Vorträge brachten die Teilnehmer wieder zurück zu den grundlegenden Fragen: Wie genau funktionieren Quantencomputer? Was können sie leisten, und wie werden sie gebaut und programmiert? Christoph Berke veranschaulichte anhand von Schrödingers Katze das faszinierende quantenphysikalische Phänomen der Superposition, das es einem Quantenteilchen ermöglicht, sich in mehreren Zuständen gleichzeitig zu befinden. Dieses Verhalten von Quantenteilchen ermöglicht die außergewöhnliche Rechenleistung von Quantencomputern. David Gross setzte diese Erklärung mit weiteren Einblicken in die Quantenphysik fort.
Bei der Nacht der Technik öffnen Technologieunternehmen, öffentliche Einrichtungen und Hochschulen ihre Türen, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, ihre Technik live vor Ort zu erleben. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen rund 68 Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Branchen teil. Ob digitales Start-up, örtliche Feuerwehr, Traditionsunternehmen oder Quantencomputer-Forschungsgruppe – die alle zwei Jahre stattfindende Nacht der Technik gewährt einen Blick hinter jede Tür.
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