Update vom 20. Mai:
Es war ein wunderbarer Abend mit mehr als 70 Gästen, die an unserer “Quantenrevolution”-Sitzung teilnahmen. Wir sprachen über die Übertragung von Ideen aus dem Labor in die Industrie und darüber, wie sich eine Weltreise nach seiner Promotion auf Davids Entscheidung auswirkte, ein unternehmerisch denkender Wissenschaftler zu werden. Anne konnte ihrer Familie endlich sagen, was sie wirklich tut, und erklärte uns allen, was Topologie ist und wie sie zur Speicherung und Verarbeitung von Informationen genutzt werden kann. Andrea lüftete das Geheimnis, warum sie für das Wachstum ihrer Filme das gesamte MBE-System in Alufolie einwickeln musste. Und Jonas zeigte, wie er kühle Temperaturen und Magnetfelder nutzt, um Majorana-Qubits zu realisieren – eine Arbeit, die ihn mindestens ein paar Jahre lang beschäftigen wird.

Hoffen wir, dass das Pint of Science 2022 uns alle wieder in einer richtigen Kneipe mit etwas mehr Lärm und der Unmöglichkeit, stumm zu schalten, zusammenbringen wird 😉

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ML4Q ist Teil des diesjährigen Pint of Science German!

Drei Abende.
Zehn deutsche Städte.
Dutzende von spannenden Vorträgen von Wissenschaftlern, darunter vier ML4Q-Wissenschaftler:innen.

David Dung, Anne Matthies, Andrea Bliesener und Jonas Krause stellen am Mittwoch, 19. Mai, ab 18 Uhr ihre Forschung in der Session Quantenrevolution vor. Der Zoom-Link wird zu gegebener Zeit auf der Website der Veranstaltung verfügbar sein.​

Pint of Science beschreibt die internationale (gemeinnützige) Organisation von Festivals, bei denen Wissenschaftler:innen in lokale Kneipen kommen, um ihre neuesten Projekte und Erkenntnisse mit der Öffentlichkeit zu diskutieren. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Das Festival findet jedes Jahr an einigen Tagen im Mai statt. Aufgrund der Pandemie wird das Festival im Jahr 2021 online stattfinden.

Die Idee stammt aus dem Jahr 2012, als Dr. Michael Motskin und Dr. Praveen Paul vom Imperial College London eine Veranstaltung mit dem Titel “Meet the Researchers” organisierten. Sie brachten Menschen, die an Parkinson, Alzheimer, der Motoneuron-Krankheit und Multipler Sklerose erkrankt waren, in ihre Labors, um ihnen zu zeigen, welche Art von Forschung sie damals betrieben. Das war sowohl für die Besucher als auch für die Forscher sehr inspirierend. Sie dachten sich, wenn die Menschen in die Labors kommen wollen, um Wissenschaftler zu treffen, warum nicht auch die Wissenschaftler zu den Menschen bringen? Und so wurde Pint of Science geboren. Im Mai 2013 fand das erste Pint of Science-Festival in nur drei britischen Städten statt. Es verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt und findet inzwischen in über 400 Städten statt, auch in deutschen.

 

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